#BIRATeam: Eva Havas

#BIRATeam: Eva Havas

Eva Havas ist seit Juli 2016 bei Benn-Ibler und seit über einem Jahr Partner in der Kanzlei. Die Expertin für Erbrecht und Vermögensnachfolge leitet auch unsere Salzburger Niederlassung. Weitere fachliche Schwerpunkte sind Immobilien- und Unternehmensrecht.

Heute gibt sie einen kurzen Einblick, wie Sie zum Beruf der Rechtsanwältin gekommen ist und was ihr an dieser Arbeit besonders gefällt.

 

Wie bist du zum Beruf der Rechtsanwältin gekommen?

Zum Beruf „Rechtsanwältin“ bin eher zufällig gekommen. Gegen Ende meines Jusstudiums wusste ich noch nicht, welchen juristischen Beruf ich ergreifen möchte. Neben dem Jusstudium war ich zu diesem Zeitpunkt als AHS-Lehrerin für Englisch und Französisch tätig. Ich habe dann über das Projekt „Excellent Talents“ der Studienrichtung Jus der Universität Salzburg ein Praktikum in einer Anwaltskanzlei bekommen. Am Ende meines Praktikums wurde ich gefragt, ob ich als juristische Mitarbeiterin weiter in der Kanzlei arbeiten möchte und ich habe gerne zugesagt. Neben der Arbeit in der Kanzlei habe ich weiter unterrichtet und mein Studium abgeschlossen.

Die Arbeit als juristische Mitarbeiterin und später als Rechtsanwaltsanwärterin hat mich davon überzeugt, dass Rechtsanwältin der richtige Beruf für mich ist. Ursprünglich wollte ich eigentlich Diplomatin werden, daher fiel die Studienwahl Jus sowie Lehramt Englisch und Französisch. Einen gewissen Einfluss hatte sicher auch, dass meine Eltern ebenfalls beide Jus studiert haben. Ich erinnere mich auch, dass ich als Kind mit meinem Vater, der als Richter arbeitete, schon früh Verschuldensfragen von Verkehrsunfällen und Ähnliches diskutierte.

Was magst du besonders an deiner Arbeit?

Was mir besonders an meiner Arbeit gefällt, ist die unmittelbare Arbeit mit Menschen und das gute Gefühl dem Klienten wirklich geholfen zu haben. Wichtig ist es, das Anliegen des Klienten und den Sachverhalt zu verstehen und die für den individuellen Fall beste Lösung zu finden. Im Gegensatz zum Lehramt erhält man auch unmittelbares Feedback und zwar einerseits vom Gericht und andererseits vom Klienten.

Und was tust du am liebsten abseits der Arbeit?

Abseits der Arbeit habe ich viele Interessen u.a. Sprachen, Lesen, Klavier spielen, Gartenarbeit.  Japanisch habe ich in der Schule und Koreanisch an der Universität begonnen und finde ich beiden Sprachen sehr spannend. Mit Kampfsport möchte ich nach Besserung der Covid-Situation wieder anfangen.

Oft hört man: Neben dem Beruf als Rechtsanwältin ist ein Privatleben überhaupt nicht möglich – stimmt das aus deiner Sicht?

Obwohl der Beruf sicher herausfordernd ist und zeitweise auch ziemlich stressig, ist ein Privatleben neben der Arbeit möglich. Eine gewisse Selbstdisziplin und gutes Zeitmanagement ist jedoch notwendig.